Tanzen in Jaffa

Dancing in Jaffa (2013) ist ein Dokumentarfilm, in dem wir den Gesellschaftstänzer Pierre Dulaine begleiten. Dulaine gründete 1994 "Dancing Classrooms" im Rahmen des "Social and Emotional Development Arts in Education Programme". Dieses Programm zielt darauf ab, durch die Praxis des Gesellschaftstanzes wesentliche Lebenskompetenzen zu entwickeln, z. B. soziales Bewusstsein, Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl. In diesem Film kehrt Dulaine in seine Heimatstadt zurück, um 150 jüdischen und palästinensischen 11-Jährigen beizubringen, wie sie sich gemeinsam elegant bewegen können. Dieser Film untersucht (recherchiert) die Geschichten von Kindern, die gezwungen sind, sich mit Fragen der Identität, der Segregation (Apartheid) und des Rassismus auseinanderzusetzen, während sie mit ihren "Feinden" tanzen.

Jaffa ist eine alte Hafenstadt in Israel mit einer ethnisch vielfältigen Bevölkerung, wie in vielen Teilen des Nahen Ostens, und mit langjährigen historischen Spannungen zwischen Juden und Arabern.

Was denken Sie über diese Art von Initiative, die in diesem Film gezeigt wird? Könnte der Gesellschaftstanz ein wirksames Mittel zur Überwindung historischer Spannungen sein?