In der Fernsehsendung "Auf der gleichen Seite" ist die Rolle des einfachen Volkes von größter Bedeutung, vor allem aufgrund des spezifischen sozio-politischen und ethno-religiösen Kontextes in Nord-Mazedonien. In vielen Episoden der Sendung wird ein hohes Maß an Toleranz gezeigt, insbesondere zwischen der dominierenden orthodoxen christlichen Mehrheit und der wesentlich kleineren muslimischen Minderheit. Kleinere religiöse Minderheiten wie christliche Katholiken und Juden sind ebenfalls gut in die mazedonische Gesellschaft integriert. Dieses Zusammenleben hat dazu beigetragen, den Frieden zwischen den verschiedenen ethnischen Gemeinschaften nach dem interethnischen Konflikt im Jahr 2001 langfristig zu sichern. Wertvolle Beispiele aus den Städten Skopje, Tetovo, Gostivar, Kumanovo und Debar sowie aus kleineren Dörfern wie Koleshino sind in mehreren Folgen dieser dokumentarischen Fernsehshow vertreten.

Was kann man aus den interethnischen und interkonfessionellen Beziehungen in Nordmazedonien nach dem Konflikt lernen? Was ist das wichtigste "Geheimnis" hinter der Integration mehrerer ethnischer und konfessioneller Minderheiten in einem funktionierenden Staat?